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Karin hat uns dann auch noch die Altstadt von Shanghai gezeigt. Besonders gut gefallen hat uns der Stadtteil wo noch die alten Shikumen Haeuser stehen, die so nach und nach, bis auf einige restaurierte, abgerissen werden. Nicht etwa weil dort Groesseres und Hoeheres gebaut werden soll, nein, die Umstaende, wie die Menschen dort leben, sind katastrophal. In einem Eingang leben 8-10 Familien - ohne sanitaere Anlagen. Die meisten Haustueren standen offen, so dass wir einen Blick ins Innere werfen konnten. Unglaublich - da waren 10 Kochstellen, 10 Wasserhaehne, teilweise mit einem Schloss gesichert, damit der Nachbar sich nicht an fremdem Wasser vergreift. Es soll dort auch Bewohner geben, die seit 20 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen haben. Trotzdem ist es schade, dass es diese traditionellen Bauten bald nicht mehr geben wird.
Weiter ging es dann mit der Metro bis zur Haltestelle Yu-Garten (leider reichte die Zeit nicht mehr um auch diesen zu buchen). Wir schlenderten so gut es ging durch die Altstadt, die immer gut besucht ist. Man hatte zum Teil Muehe durch die Menschenmenge zu durchzukommen.
Dann kamen wir am Grillen-Markt vorbei. Wie der Name schon sagt, gab es dort fast nur Grillen und deren Zubehoer zu kaufen. Es soll auch wieder Grillenkaempfe in Shanghai geben. Mit einem Holzstab beruehrt man die Tierchen um zu sehen wie aggressiv sie sind - ich habe es nicht ausprobiert.
Dank Karin haben wir ueber Shanghai enorm viele Informationen bekommen und sehr viel gesehen.
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