Ich hatte mir schon vor Monaten einen Zeitungsbericht ueber Jiangmen aus der Zeitung ausgeschnitten und nun haben wir Faehre und auch eine Hoteluebernachtung gebucht. Die Fahrt um Macau herum und den Westfluss aufwaerts dauerte nur 2,5 Std.
Jiangmen ist relativ klein. Die Stadt hat “nur” 4 Millionen Einwohner, fuer chinesische Verhaeltnisse ist das eine Kleinstadt. Alles unter 1 Mio. Einwohner gilt als Dorf ;-)
Angekommen am Ferrypier hatten wir gleich die erste Ueberaschung. Es gab nur ein Taxi und der Fahrer wollte doch umgerechnet 25 Euro haben. Wir haben den Fahrpreis dann auf 15 Euro runtergehandelt, der aber auch noch viel zu hoch war. Da es das einzige Taxi war und noch eine alte Omi samt Hausstand mitwollte, wurde Michael kurzerhand unser Koffer auf den Schoss geknalltv (Sorry !), der Kofferraum beladen (die Haube stand mindestens einen Meter auf) und die Omi bekam dann auch noch einen ihrer Koffer auf den Schoss (Sorry !). Ueberladen ging dann die Fahrt zum Hotel. Das Hotel war in Ordnung, das Personal sehr freundlich und hilfsbereit, trotz der Sprachschwierigkeiten.
Unser Ausflug ging dann in die Altstadt, die sehr lebendig ist. Da kann man sich z.B. an der Uferpromenade die Haare schneiden lassen. Stuhl, Schere und Haarschneidegeraet sind vorhanden, nur gewaschen und gefoehnt wird nicht. Auch da kam uns wieder die Freundlichkeit der Chinesen zu Hilfe. Da wir nicht wussten, wie wir zurueck zum Hotel kommen, studierten wir den Stadtplan. Ein junger Chinese sprach uns in relativ gutem Englisch an und wollte wissen wie er uns helfen koennte. Er bestellte dann telefonisch ein Taxi fuer uns, welches uns leider von einer Gruppe Chinesen weggeschnappt wurde. Wir haben es dann doch noch allein geschafft ein Taxi zu bekommen.
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